Details

Meder, Paul
Unternehmerische Haftung in grenzüberschreitenden Wertschöpfungsketten
Eine international-privatrechtliche und international-prozessrechtliche Untersuchung rechtsträgerübergreifender Verkehrspflichten.
Duncker & Humblot
978-3-428-18532-0
1. Aufl. 2022 / 371 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zum Internationalen Recht. Band: 235

Geschädigte von unternehmerischer Tätigkeit im Globalen Süden können zumeist weder die gaststaatliche Konzern- oder Zulieferergesellschaft noch die entsprechende Mutter- oder Abnehmergesellschaft aus dem Globalen Norden in Anspruch nehmen. Paul Meder untersucht die für diese Fälle einschlägigen Gerichtsstände des deutschen IZPR, insbesondere § 23 ZPO und die Notzuständigkeit, sowie das geltende IPR - jeweils samt der völkerrechtlichen Grenzen. Darauf aufbauend diskutiert er, ob und inwiefern es rechtspolitisch wünschenswert ist, einer deutschen Gesellschaft hinsichtlich ihrer ausländischen Konzern- oder Zulieferergesellschaften deliktische Sorgfaltspflichten wie z. B. die Durchsetzung angemessener Arbeitsschutz- oder Sicherheitsstandards aufzuerlegen. Sodann unterbreitet er einen Regelungsvorschlag für ein Wertschöpfungskettengesetz, das diese Sorgfaltspflichten verpflichtend vorsieht.